ТЕХНОЛОГИЯ ПОЛУПРОЗРАЧНОГО И МУЛЬТИФУНКЦИОНАЛЬНОГО ФАСАДА НА 3Д-ПРИНТЕРЕ

Diesem Artikel wird darüber gesprochen, Architekten der Technischen Universität München ein multifunktionales Fassadenelement entwickelt haben, das mit dem 3D-Drucker produziert werden kann. Die Technik erlaubt eine völlig freie architektonische Gestaltung, und innovative Design-Konzepte lassen sich problemlos realisieren. Wie Wasserwellen, die entstehen, wenn mehrere Steine in einen stillen See geworfen werden, überlagern sich die Strukturen der neuen Fassade. So hat sie große Ausbuchtungen, tritt an einigen Stellen vor, an anderen zurück und ist zudem unterschiedlich dick. In Anlehnung an die gewellte Oberfläche trägt die neue Fassade den Namen Fluid Morphology. Die Biegungen des Materials spenden Schatten und sorgen für die notwendige Sonnenbestrahlung. Für Lüftungsanlage sorgen eingelagerte, dünne Röhren. Sie lassen die Luft von einer Seite zur anderen zirkulieren. Und eine mikrostrukturierte Oberfläche sorgt für optimale Akustik. Diese Funktionen lassen sich ohne extra Kosten individuell an verschiedene Anforderungen anpassen. Das macht teure Sensoren, Steuerungsprogramme und Motoren, die man bisher benötigt, überflüssig. Spezielle Lösungen sind hier besonders gefragt, da durchscheinendes Licht eine einzigartige, absolut charmante Atmosphäre schafft. Bayer Material Science (BMS) hat den Hightech-Werkstoff Makrolon für die Veredelung von Dächern und Gebäudefassaden entwickelt. Das verwendete Makrolon UV clear 2099 hat eine beidseitige UV-Schutzschicht, die sich beim Kaltbiegen und selbst nach vielen Jahren der Bewitterung nicht ablöst. Die Materialplatten haben eine garantierte Lichtdurchlässigkeit von 82 Prozent, was ein ziemlich guter Indikator für die Raumhelligkeit ist. Zukünftige Einsatzmöglichkeiten sieht Entwickler zunächst bei Sonderbauten wie Museen, Bibliotheken, Einkaufzentren oder Versammlungsräumen.