Dieser Artikel befasst sich mit dem wohl umweltfreundlichsten Kraftstoff der Zukunft. Dieses Thema ist sehr aktuell, da es dazu beitragen wird, bis zum Jahr 2050 eine Energieversorgung mit null Kohlendioxid-Emissionen zu erreichen. Die CO2-Konzentration hat zu diesem Zeitpunkt 400 ppm überschritten. Das letzte Mal, als so viel Kohlendioxid in der Erdatmosphäre lag, wuchs der Wald an der Stelle der arktischen Tundra und der Meeresspiegel war ein paar Meter höher als heute. Wie Sie wissen, wird der CO2-Anstieg durch viele Faktoren beeinflusst: Treibhauseffekt, globale Abkühlung, Vulkanismus und andere natürliche Quellen. Die vom Menschen verursachte Emission, die die Marke von 10% des gesamten jährlichen CO2-Zyklus erreicht hat, ist jedoch nicht zu leugnen. Alle Szenarien zur Verlangsamung der Erderwärmung enthalten die Forderung nach einer drastischen Reduktion von, beziehungsweise nach dem kompletten Ausstieg aus, fossilen Energieträgern. Als größte Quelle für CO2-Emissionen wird der Verkehr nun in Richtung Elektromobilität umgebaut. Um diesen Sektor mit Strom zu versorgen, ist ständig eine zuverlässige und intelligente Energieversorgung erforderlich. Das erfordert einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energieträger, wie etwa Windkraft und Photovoltaik. Wasserstoff (H2) und synthetische Kraftstoffe bilden eine Möglichkeit, dieses Speicherproblem zu lösen, da sie auch über längere Zeiträume in großen Mengen gespeichert werden können. „Grünes“ synthetisches Methan eignet sich hervorragend dafür, fossilem Erdgas zugesetzt zu werden oder dieses gänzlich zu ersetzen. Synthetisches Methan wird durch Methanisierung aus Wasserstoff hergestellt und kann ohne Einschränkung in bestehende Erdgasnetze eingespeist werden. H2 wird aus den genannten Gründen beim Ausstieg aus fossilen Energieträgern eine entscheidende Rolle spielen: In Motoren kann er direkt und ohne die Entstehung von CO2 als Brennstoff eingesetzt werden. Gasmotoren eignen sich für die Verbrennung von unterschiedlichen Gasen. Es liegt daher nahe, auch H2 und Wasserstoff-Erdgas Gemische für die Stromproduktion direkt einzusetzen.